Die Jobcenter Wuppertal AöR sorgt für die Grund­sicherung von rund 50.000 Menschen in Wuppertal. Wir unterstützen Personen im Bürgergeld-Bezug bei ihrer sozialen und beruflichen Teilhabe bis zur Integration in den Arbeitsmarkt. Dabei haben wir den einzelnen Menschen mit seinen Potenzialen, die Entwicklung unserer Wirtschaft und die Zukunft der Stadt im Blick.

Für leistungs­berechtige Menschen halten wir circa 15.000 Maßnahme-Plätze vor, unterhalten über 150 Qualifizierungs- und Beschäftigungs­projekte und kooperieren mit über 100 Partnern in Wuppertal. Für die Förderung und Unter­stützung in Ausbildung und Arbeit verwendeten wir im Jahr 2022 ein Budget von über 51 Millionen Euro. Damit investieren wir in einen starken sozialen Staat und sichern den sozialen Frieden in unserer Kommune.

Unsere Position zu den geplanten Streichungen:

Die geplanten Mittel­kürzungen des Bundes gehen zu Lasten vor allem junger Menschen und gefährden den sozialen Zusammen­halt und die wirtschaft­liche Zukunft unserer Stadt.

Das Jobcenter Wuppertal hat mit Trägern ein großes Netzwerk aufgebaut und Förder­angebote ins Leben gerufen, die den regionalen Arbeits­markt und die Bedarfe der Menschen beachten. Ein besonderer Fokus liegt hierbei auf den unter 25-jährigen Menschen. Hier investiert das Jobcenter Wuppertal zusammen mit Trägern ein differen­ziertes Angebot, das von Berufs­orientierung, persönlicher Stabili­sierung und Sprach­förderung bis hin zu aus­bildungs­begleitenden Hilfen und Aus­bildungs­plätzen reicht.

Seit 2012 hat das Jobcenter 6.330 Menschen unter 25 Jahren in Ausbildung und 10.100 in sozial­­versicherungs­pflichtige Arbeit vermittelt.

Die geplanten Kürzungen haben auch eine direkte Aus­wirkung auf alle Bürger*innen: So müssen wir zum Beispiel die Pflege der Grün­anlagen auf der Hardt und der Nord­bahn­trasse oder die Arbeit des Stadt­teil­services mit den Angeboten in den Quartieren vor Ort streichen.