Die Toys Company mit den Standorten in Barmen und Vohwinkel beschäftigt 120 Teilnehmende. Die Übungsfirma arbeitet so weit wie möglich nach realen Bedingungen eines Wirtschaftsunternehmens, jedoch ohne Gewinn. Im Projekt Toys Company wird Kinderspielzeug durch Spenden gesammelt, in liebevoller Handarbeit repariert und kostenlos an finanzschwache Familien sowie gemeinnützige Einrichtungen für Kinder verteilt.

Innerhalb der Toys Company können die Teilnehmende in verschieden Abteilungen, wie Fahrrad- und Holzwerkstatt, Lager, Spielzeugeingang und -ausgang, Spielzeugaufbereitung, Verwaltung und Marketing tätig werden und hier Kenntnisse und Erfahrungen sammeln oder weiter ausbauen.

Unsere Position zu den geplanten Streichungen:

Bei einer Kürzung sind aus Sicht der Teilnehmenden die Tagestruktur, eine sinnstiftende Tätigkeit unter den Bedingungen einer Übungsfirma in Gefahr. Das Erlernen von sozialen und beruflichen Kompetenzen wird dann wegfallen. Auch sind für die Teilnehmenden der Aufbau von sozialen Kontakten innerhalb der Toys Company sehr wichtig. Die Unterstützung von Seiten der Projektleitung und den Coaches bei Bewerbungen aber auch bei Alltags- und Behördenproblemen würde bei einer Kürzung leiden.

Die Toys Company unterstützt mit der Ausgabe von kostenlosem Spielzeug gerade finanzschwache Familien und hier insbesondere Kinder. Dies würde für diese Familien eine weitere finanzielle Belastung bedeuten. Auch die Unterstützung für gemeinnützige Einrichtung wäre ein großer Einschnitt im Stadtleben.

Neben der Toys Company bietet die DEKRA Akademie in Wuppertal ein niederschwelliges Projekt für Frauen mit Migrationshintergrund an. Das Projekte REDEZEIT schafft einen besonderen Kommunikationsraum für die Frauen. Hier wird neben dem Spracherwerb auch die gesellschaftliche Integration der Frauen unterstützt. Auch solche Projekte können von den Kürzungen betroffen sein.