Die Partner im Portrait
Die Partner im Portrait
Meckelstraße 32c
42287 Wuppertal
Fotos: Wichernhaus
Weitere Bündnispartner:
Die Wichernhaus Wuppertal gGmbH ist ein diakonischer Träger und damit Dienstleister der freien Wohlfahrtspflege, der soziale Integrationsleistungen in den Bereichen Kinder- und Jugendhilfe, Straffälligenhilfe sowie Beschäftigung und Qualifizierung für Menschen anbietet, die auf Grund ihrer Lebenssituation Hilfe benötigen.
Eng verbunden mit der Geschichte Wuppertals entwickelte das Wichernhaus seine Angebote von Beginn an kontinuierlich und immer an den Bedarfen uns anvertrauter Menschen weiter. Im Laufe der Jahrzehnte baute das Wichernhaus, insbesondere im Bereich der beruflichen Integration, ein breites Spektrum an Beschäftigungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten auf. Das Ziel ist, sozial benachteiligte Menschen in ihren individuellen Notlagen anzunehmen, sie im Sinne einer lebendigen Diakonie mit Respekt, Würde und Verantwortung zu begleiten und für sie und mit ihnen Chancen und Perspektiven zu entwickeln, um berufliche, soziale und gesellschaftliche Integrationsprozesse zu ermöglichen. Dabei ist die Qualität dieser Prozesse wesentlich geprägt durch ein kooperatives Miteinander der an den Integrationsprozessen Beteiligten. Die rechtliche und die lebensweltbezogene Beratung war dabei immer ein wesentlicher Bestandteil der täglichen Arbeit.
Das Wichernhaus ist Mitglied im Diakonischen Werk Rheinland-Westfalen-Lippe e. V. – Diakonie RWL.
Die geplanten Kürzungen gefährden den Bestand folgender Maßnahmen der beruflichen Integration des Wichernhauses:
Die geplanten Kürzungen sorgen in Wuppertal für einen radikalen Abbau sozialer Angebote. Eine über Jahrzehnte aufgebaute Infrastruktur und funktionierende Netzwerke werden mit der Umsetzung dieser Kürzungen nachhaltig zerschlagen.
Am Schwersten betroffen von den aktuell geplanten Kürzungen sind zunächst die Teilnehmenden an den verschiedenen Qualifizierungs- und Beschäftigungsmaßnahmen. Jugendliche und junge Erwachsene erhalten keine Unterstützung und Begleitung im Rahmen der Beruflichen Orientierung und Integration. Sozial benachteiligte Menschen fehlt die Möglichkeit der persönlichen Stabilisierung und sozialen Teilhabe durch sinnstiftende Tätigkeiten in einem gewohnten Arbeitsumfeld. Langzeitarbeitslose Menschen können nicht mehr an Qualifizierungs- und Beschäftigungsangeboten teilnehmen und an einer positiven Berufs- und Lebensperspektive arbeiten. Die Unterstützung und Integration von geflüchteten Menschen hinsichtlich des ersten Arbeitsmarktes und gesellschaftlicher Partizipation kann nicht weiter gewährleistet werden. Betroffen von den Kürzungen wären unterschiedliche Alters- und Personengruppen, die über teils diverse Hilfebedarfe und ohne fachliche Unterstützung kaum Chancen zur beruflichen und sozialen Stabilisierung verfügen. Neben dem Verlust der sozialen Infrastruktur verstärken die geplanten Kürzungen den drohenden Fachkräftemangel.
Außerdem sind Stadt und Gesellschaft von den Kürzungen direkt betroffen, da z. B. Arbeiten im öffentlichen Raum, wie die Pflege der Nordbahntrasse oder der Spielplatzsanierungsdienst, wegfallen würden. Bedarfsgerechte und kostengünstige Angebote insbesondere in Wichlinghausen und Oberbarmen, wie das Café Nordbahntrasse, die Fahrradmeisterei Wuppertal oder die Skatehalle Wicked Woods, stünden Wuppertaler Bürger:innen und Touristen nicht mehr zur Verfügung. Bedürftige und sozial isolierte Menschen sowie die Verbesserung der Lebensqualität in den einzelnen Quartieren könnten nicht mehr durch den Stadtteilservice unterstützt werden.
Als letzte Verlierer sind die in den Projekten beschäftigten Fachkräfte zu nennen, die durch teils jahrzehntelange Berufspraxis in der Beruflichen Integration ein fundiertes Fachwissen und funktionierendes Netzwerk an Unterstützungsstrukturen aufgebaut haben. Die Kürzungen führen zu direktem Abbau von Arbeitsplätzen und dem Verlust von Beschäftigten, die zur Bewältigung der entstehenden Notlagen dringend notwendig sein werden.
Impressum:
www.sozial-im-tal.de ist der gemeinsame Auftritt sozialer Einrichtungen in Wuppertal und Umgebung. Verantwortlich nach § 5 Telemediengesetz ist das
Jobcenter Wuppertal AöR
Thomas Lenz (Vorstandsvorsitzender)
Bachstraße 2
42275 Wuppertal
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